Viele Menschen stellen sich die Frage, ob man Niespulver selber machen kann, und wenn ja, wie das funktioniert. Tatsächlich ist das Herstellen von Niespulver eine alte Tradition, die früher häufiger praktiziert wurde, als es heute der Fall ist. Niespulver dient dazu, das Niesen hervorzurufen. Dieses wiederum gilt in manchen Kulturen als reinigend oder befreiend, während andere das Niesen einfach als lustigen Zeitvertreib betrachten. In jedem Fall ist es spannend zu erfahren, wie man Niespulver selber machen kann und worauf man dabei achten sollte.
Die Faszination daran, Niespulver selber machen zu wollen
Schon in alten Zeiten war das Thema „Niespulver selber machen“ in verschiedenen Gegenden Europas verbreitet. Man glaubte, dass durch das kräftige Niesen böse Geister aus dem Körper vertrieben werden könnten. Auch in der höfischen Unterhaltung wurde Niespulver genutzt, um kleine Scherze zu treiben. Heute hat die Idee, Niespulver selber machen zu wollen, eher einen spielerischen Charakter oder wird aus reiner Neugier ausprobiert. Viele möchten einfach testen, ob das wirklich funktioniert und wie stark das Niesen dadurch ausgelöst wird.
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Welche Zutaten braucht man, um Niespulver selber machen zu können?
Wer Niespulver selber machen will, greift meistens auf natürliche Zutaten zurück. Bekannt ist zum Beispiel schwarzer Pfeffer, der fein gemahlen wird und die Schleimhäute reizt. Auch getrocknete und pulverisierte Kräuter wie Schafgarbe, Meerrettich oder Senfmehl können Bestandteil eines solchen Pulvers sein. Wichtig ist dabei stets, dass die Zutaten wirklich fein zermahlen sind, damit sie beim Einatmen nicht die Atemwege blockieren, sondern lediglich einen leichten Reiz auslösen, der das Niesen anregt.
Risiken und Vorsicht beim Niespulver selber machen
So spaßig das Thema „Niespulver selber machen“ auch klingen mag, sollte man doch mit einer gewissen Vorsicht an die Sache herangehen. Die Schleimhäute in Nase und Rachen sind empfindlich, und ein zu starkes Pulver kann zu Reizungen führen, die dann länger anhalten. Außerdem sollte man niemals Substanzen verwenden, die scharf oder unbekömmlich sind. Es empfiehlt sich immer, kleine Mengen zu testen und zu schauen, wie der Körper darauf reagiert. Auch bei Kindern sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, da sie oft empfindlicher reagieren.

Warum möchten Menschen überhaupt Niespulver selber machen?
Die Motivation, Niespulver selber machen zu wollen, ist oft rein spielerisch. Es gibt den Spaßfaktor, wenn mehrere Personen ausprobieren, wer am stärksten oder am häufigsten niesen muss. Andere wiederum wollen das alte Wissen über solche Hausmittel bewahren oder sind neugierig, wie stark natürliche Reize wirken können. Manche nutzen Niespulver sogar, um die Nase zu reinigen, weil sie glauben, dass das Niesen Staub und kleine Fremdkörper hinausbefördert. Wissenschaftlich belegt ist dieser gesundheitliche Nutzen allerdings kaum.
Tipps, wenn man Niespulver selber machen möchte
Wer Niespulver selber machen will, sollte darauf achten, dass die verwendeten Zutaten sauber, trocken und von guter Qualität sind. Feuchtigkeit im Pulver kann dazu führen, dass es verklumpt und sich nicht mehr gut verteilen lässt. Außerdem sollte man wirklich nur winzige Mengen einatmen, da schon eine kleine Dosis oft genügt, um einen starken Niesreiz hervorzurufen. Ein weiteres Kriterium ist die Aufbewahrung: Am besten wird das fertige Pulver in einem luftdichten Gefäß an einem dunklen Ort gelagert, damit es seine Wirkung nicht verliert.
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Moderne Sicht auf das Thema „Niespulver selber machen“
In unserer heutigen Zeit wird Niespulver selber machen eher als kuriose Spielerei betrachtet. Während frühere Generationen darin teilweise sogar eine medizinische Anwendung sahen, ist es heute eher ein Spaß unter Freunden oder ein Experiment für neugierige Hobby-„Apotheker“. Die meisten Menschen verlassen sich mittlerweile auf Taschentücher und Nasensprays, wenn es darum geht, die Nase frei zu bekommen, statt künstlich einen Niesreiz zu erzeugen. Dennoch hat das Thema nichts von seiner Faszination verloren, weil es eine Mischung aus traditionellem Brauchtum und einem kleinen Prank ist.
Wann sollte man besser darauf verzichten, Niespulver selber zu machen?
Trotz allem Spaß und aller Neugier gibt es Situationen, in denen man lieber darauf verzichten sollte, Niespulver selber zu machen. Wer empfindliche Schleimhäute hat oder ohnehin zu Allergien neigt, sollte sich dem Reiz nicht aussetzen. Auch bei Erkältungen ist es nicht ratsam, zusätzlich die Nasenschleimhaut zu reizen. Im Zweifel sollte man immer vorher einen Arzt oder Apotheker fragen, besonders wenn man darüber nachdenkt, Kräuter oder Gewürze zu verwenden, deren Wirkung man nicht genau kennt.